Pawan-Mukta-Asanas

Was sind Pawan-Mukta-Asanas

Basis und Fundament des Hatha-Yoga der BSY (Bihar School of Yoga) sind die drei „Pawan-Mukta-Asana Serien“. Diese Übungen haben eine einzigartige Wirkung auf Körper und Geist.

  • Die 1. Serie ist die antirheumatische Serie. Sie macht die Glelenke flexibler und lässt die Energie des gesamten Körpers frei fließen
  • Die 2. Serie wirkt verdauungsfördernd Bauch- und Rückenmuskelstärkend. Sie nennt sich die „antigastrische Serie“
  • Die 3. Serie stärkt das gesamte Nerven-, Drüsen- und Kreislaufsystem und nennt sich die „Shaktibandha Serie“

Alle drei Gruppen ergänzen einander. Sie stimulieren den freien Energiefluss im ganzen Körper. Yogaübende sind angehalten jede Grppe zu vervollkommnen, bevor sie mit den klassichen Asanas beginnen. Die tägliche Übung der Pawanmuktasanas Teil 1, 2, und 3 über einen Zeitraum von mehreren Monaten oder auch Jahren, bewirkt tiefe Entspannung und Stärkung der ganzen physichen und psychischen Struktur. Für das Üben fortgeschrittener Techniken ist dies eine notwendige Voraussetzung.

 Wie wirken die Pawan-Mukta-Asanas

Im Sanskrit gehen diese Übungen auf „Sukshma Vyayama“ zurück, und das bedeutet “ feinstoffliche Übungen“. Das Wort „Pawan“ heißt Wind  oder Prana (kosmische Enerige), „Mukta“ heißt lösen oder befreien und „Asana“ bedeutet bewusste Haltung. Der Energiefluss wird durch schlechte Körperhaltung, gestörte Körperfunktionen, psychische oder emotionale Probleme oder durch einen unausgewogenen Lebensstil blockiert. Wir erleben das dann als Steifheit, Muskelverspannungen, einen behinderten Blutfluss und als kleine funktionelle Störungen. Pawan-Mukta-Asanans haben zum Ziel, diese Blockaden im Körper zu lösen und einen freien Energiefluss in Körper und Geist zu fördern. Dr. Hiroshi Motoyama hat die antirheumatische Übungsreihe untersucht und festgestellt, dass sie wie eine Eigenakupunktur des gesamten Körpers wirkt.

Quelle: Asana Pranyam Mudra Bandha, von Swami Satyananda Saraswati