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Vanaprashta geht zu Ende

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Im Hinduismus kennt man die vier Lebensphasen, die Ashramas:

Das 1. Ashrama = 1-25 Jahre, Brahmacharya, Zeit des Lernens
Das 2. Ashrama = 25-50 Jahre, Grihashta, Familie, alles Verwirklichen
Das 3. Ashrama = 50-75 Jahre, Vanaprashta, Erkennen und erster Rückzug
Das 4. Ashrama = 75 bis zum Ende, Sannyasa, sich das Leben erleichtern, vieles abgeben und ganz einfach leben.

Diese dritte Stufe geht für mich dem Ende entgegen. Ganz von selbst erkennen, das all dieses kreative Schaffen letztendlich nicht alles ist, das noch etwas fehlt. Es entsteht der Wunsch die Mühle der Verpflichtungen zu verlassen und sich mehr dem Leben, dem Sein zuzuwenden. Es entsteht der Wunsch sich auf die letzte Lebensphase einzustimmen.

Mir gefällt dieses Bild, diese vier Ashramas. Nach…

  • 40 Jahren Yoga-Übende (das bleibt auch weiter so)
  • 30 Jahren Yoga-Unterrichtende
    • in dieser Zeit 10 Jahre Ausbildung von Yoga-Lehrern/innen
  • 25 Jahren Leitung der „Yogaschule Bergkamen“

Es ist genug geschafft. Der neue Wunsch ist da. Ich will mich von Verpflichtungen lösen, um mich mehr dem Sein und der Tiefe des Yoga zuzuwenden. Es gibt jüngere Yogalehrende, die gern an dieser Stelle weitermachen können.

Mir ist es ein Riesenbedürfnis, mich bei den vielen, vielen Yogateilnehmern und Teilnehmerinnen für die wunderbare, fruchtbare, gemeinsame Zeit – mit teilweise jahrzehntelanger Treue – zu bedanken. Wir haben gemeinsam, bestmöglich das Shanti-Mantra verwirklicht!

Ihr seid mit mir … und ich mit euch… durch viele Höhen und Tiefen gegangen. Dabei denke ich auch an die Umzüge der „Yogaschule Bergkamen“ vom hohen Kamp … zur Südlichen Lippestraße … zur Rotherbachstraße (mit den nervigen Parkplatzkorrekturen von Herrn Witte 😊) nach Lünen in die Parkstraße, nach Werne ins Ganesha Yogastudio, in die Ballettschule Bergkamen, die VHS Bergkamen und VHS Lünen… und Mitte 2017 wieder zurück nach Bergkamen-Oberaden in die Schlenke. 

Wir haben gemeinsam die extrem stark herausfordernde Corona-Situation gemeistert… nie den Kopf hängen lassen und uns mit Jammern beschäftigt. Zum Schluss waren wir alle Online-fähig… bis heute. Anfangs konnte und wollte ich das nicht … aber es hat geklappt.

In der Schlenke in Oberaden, bekam ich Verstärkung durch die Yogalehrerin Petra, die sich traute mit einzusteigen. Später kamen Christa und Tatjana dazu. Ganz herzlich Dank auch euch. Ich wünsche Euch viel Glück beim weiter verwirklichen eurer Yoga-Visionen.

Ab Januar 2025 unterrichte ich wöchentlich nur noch am Montagabend um 18 & 20 Uhr.

  • Den Dienstagkurs 9:00 Uhr übernimmt ab Januar 2025 Tatjana.
  • Den Donnerstagkurs 9:00 Uhr übernimmt ab Januar 2025 Petra.
  • Der Online-Donnerstagkurs gebe ich noch einmal… dann entfällt diese Online-Stunde.

Ganz herzlichen Dank für die fruchtbare, tolle Zeit mit euch! Ich durfte mit euch meine Berufung leben und das ist ein großartiges Lebensgeschenk.

All das hätte ich übrigens nicht ohne die Motivation, das Mut machen und ohne die jederzeit praktische Hilfe meines Mannes Michael getraut und geschafft. Alles fügte sich wunderbar zusammen.

Ich bin so dankbar.

Marianne / Shaktichaitanya